Praktische Beispiele
Beispiele für zielgruppengerechte Kommunikation
Ein gutes Beispiel für eine aussagekräftige und userfreundliche Website bietet
Die Seite beantwortet konkret und in einfachen Sätzen das Bedürfnis der Zielgruppe, die hier wissen möchte, was sie in dem Studienfeld erwartet. Nach dem Inverted Pyramid Prinzip werden die wichtigsten Fragen zuerst beantwortet:
- Wie profitiere ich davon? Benefits in den ersten drei Sätzen.
- Relevanz und tieferer Sinn im zweiten Absatz: Wirkung mit Blick auf Nachhaltigkeit entfalten.
- Weiterführende Informationen und Details per Akkordeon-Menü.
Textbeispiel: schlecht vs. gut
So könnte ein informativer Text zu einer Einführungsveranstaltung aussehen.
Schlecht
Im Rahmen
der Einführungsveranstaltung wird von den Studierenden eine Teilnahme
erwartet. Eine Anmeldung ist notwendig, um an der
Einführungsveranstaltung teilnehmen zu können. Informationen zur
Veranstaltung werden von der Fakultät bereitgestellt, ebenso die
Anmeldeformulare (auf der Website). Es wird darauf hingewiesen, dass die
Fristen einzuhalten sind. Bei Nichtbeachtung der Fristen ist eine
Teilnahme ausgeschlossen. Rückfragen können per E-Mail an die
Studienberatung gestellt werden.
- passiv und unpersönlich bis harsch (“wird erwartet” etc.)
- Nominalstil (“bei Nichtbeachtung” etc.)
Gut
Die
Einführungsveranstaltung bietet Ihnen einen ersten Überblick über
Seminare und Abläufe an der Uni Siegen. Sie lernen nicht nur das
Studienangebot besser kennen, sondern auch wichtige digitale Tools.
Bitte melden Sie sich bis zum [DATUM] online an, um teilzunehmen zu
können [LINK]. Fragen beantwortet Ihnen die Studienberatung gern, eine
E-Mail [LINK] genügt. Wir freuen uns auf Sie und wünschen schon jetzt
einen reibungslosen Start ins Semester.
- kürzer und freundlicher durch aktive Ansprache
- konkreter und User*innen-freundlich (“digitale Tools”, Datums- und andere Links)
