Formale Vorgaben
Hier erfahren Sie das Wichtigste
- zum Gendern und zur Ansprache
- zu diskriminierungs- und barrierearmer Sprache
- zu unseren Schreibweisen
Gendern
Unsere Empfehlung: Wir gendern mit Sternchen. Das ist aktuell das barriereärmste Sonderzeichen und inkludiert Menschen aller Geschlechter:
- Die Dozent*innen
- Jede*r Professor*in
Sie müssen nicht gendern, wenn Sie sich geschlechtsneutral ausdrücken können. Etwa
- Studierende, Mitarbeitende etc.
- Das stimmberechtigte Mitglied statt der oder die Stimmberechtigte
Hier finden Sie unsere ausführlichen Hinweise zu geschlechtergerechter Sprache:
Ansprache
Es ist grundsätzlich gut, unsere Zielgruppe aktiv anzusprechen. Das schafft Nähe. Je nach Kontext duzen oder siezen wir.
- Wir duzen: Studieninteressierte und Studierende, etwa auf
Social Media.
- Wir siezen: Forschende und Kooperationspartner, etwa bei der Ansprache von
externen Partnern.
Wichtig ist, einheitlich zu bleiben und im selben Kontext bzw. Bereich nur eine Ansprache zu nutzen.
Diskrimierungsarme Sprache
Um möglichst inklusiv und ohne Ausgrenzung zu schreiben, meiden wir das sogenannte Othering. Wir gehen nicht von “uns” und einer “normalen Mehrheit” aus und beschreiben “andere” nicht anhand von Merkmalen, die in dieser Mehrheit nicht vorkommen. Wer die sechs Regeln für gute Texte beachtet, schreibt meist ohnehin diskriminierungsarm. Außerdem helfen:
- Adjektive statt Substantive →
„Alte Menschen“statt„die Alten“ - Konkrete Details statt Allgemeinplätze →
„Kind aus finanziell schwachem Haushalt“statt„Arbeiterkind“ - Leser*innen-Empathie → Wie fühlt sich die Person bei dem, was ich schreibe? (Besonders wichtig)
Barrierearmut
Wer klar und einfach schreibt, drückt sich barrierearm aus. Genauer und dennoch übersichtlich fassen es auch hier die sechs Regeln für gute Texte zusammen.
Schreibweisen
Worte und Schreibweisen, die wir nutzen und jene, die wir meiden (Studiengänge, Abschlüsse, Eigennamen etc.)